Starke öffentliche Dienste für unser Hamburg

Info dbb-hamburg Nr. 03/24

SPD Hamburg beschließt bezahlbaren Wohnraum für FHH-Beschäftigte! dbb hamburg fordert Taten!

18. März 2024

Am 09.03.24 hat der Landesparteitag der SPD Hamburg den Beschluss gefasst, dass der Senat aufgefordert wird, seinen Beschäftigten wieder verstärkt günstigen Wohnraum in Hamburg zu verschaffen (z.B. Dienstwohnungen).

Dieser Beschluss wird durch den dbb hamburg sehr begrüßt, weil wir uns für diese Forderung auch schon länger einsetzen. Wir fordern deshalb jetzt die SPD Hamburg auf, diesem Beschluss auch Taten folgen zu lassen. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes in Hamburg und dem Umland ist es ein wichtiger Beschluss. Gerade für Auszubildende und Nachwuchskräfte und für Kolleginnen und Kollegen in den unteren und mittleren Vergütungs- und Besoldungsgruppen ist es immer schwerer bezahlbaren Wohnraum in Hamburg und Umgebung zu finden.

Dazu Thomas Treff, Vorsitzender des dbb hamburg: „Der Beschluss des Landesparteitags der SPD Hamburg vom letzten Wochenende wird vom dbb hamburg sehr begrüßt, weil er sowohl in seiner Forderung als auch in der Analyse der Situation und der Begründung ein realistisches Bild von der Situation vieler Kolleginnen und Kollegen der Freien und Hansestadt auf dem Wohnungsmarkt in Hamburg und dem Umland wiedergibt. Nachwuchskräfte und Beschäftigte in den unteren und mittleren Einkommensgruppen haben es zunehmend schwerer bezahlbaren Wohnraum zu finden. Diese Suche erfolgt dann zusätzlich noch in einer Situation, wo die FHH in einem starken Wettbewerb um Arbeitskräfte steht.

Da die Tarifverhandlungen über die Stadtstaatenzulage leider erst in rund einem Jahr beginnen und ein Job-Ticket für den hamburgischen öffentlichen Dienst vom Senat weiterhin abgelehnt wird, kann die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum (z.B. mit Dienstwohnungen) ein wichtiger Baustein sein, um Personal an die FHH zu binden bzw. zu gewinnen. Da auch andere Arbeitgeber in Hamburg diesen Weg gehen, sollte die FHH jetzt ernsthaft mit der Umsetzung des Beschlusses beginnen. Gerade für Kolleginnen und Kollegen die neu nach Hamburg kommen, würde dieses Angebot eine attraktive Lösung sein, um hier bei der FHH anzufangen.

Wir werden als dbb hamburg jetzt aktiv auf die zuständigen Behörden zugehen, um zu erfahren, ob es dort schon Überlegungen und Ideen für dieses Thema gibt. Wir wollen verhindern, dass diese gute Idee jetzt einfach in der Schublade verschwindet. Dazu ist das Thema zu wichtig für unsere Kolleginnen und Kollegen.“                 

Thomas Treff
(Vorsitzender dbb hamburg)