Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Mitglieder,
die Verhandlungen über eine Stadtstaatenzulage für die Beschäftigten der Freien und Hansestadt Hamburg gehen in die nächste Runde.
Nach zweitägigen Verhandlungen am 16. und 17. Oktober 2025 haben wir noch kein Ergebnis erreicht.
Arbeitgeberangebot noch nicht ausreichend
dbb Verhandlungsführer Michael Adomat erklärte: „Wir sind in den letzten beiden Tagen bereits ein gutes Stück weitergekommen. Dazu hat auch unser erfolgreicher Warnstreik am 14. Oktober beigetragen. Ein zustimmungsfähiger Kompromiss ist aber heute trotzdem noch nicht erreicht worden. Die Arbeitgeberseite muss sich noch weiterbewegen.“
Thomas Treff, Landesbundvorsitzender des dbb hamburg, ergänzte: „Insbesondere beim Startdatum der Zulage liegen wir mit der Arbeitgeberseite noch auseinander. Wir setzen uns dafür ein, dass wir zügig eine gute und faire Lösung für die Kolleginnen und Kollegen finden. Hier liegt noch Arbeit vor uns.“
Fortsetzung der Verhandlungen
Als weiterer Verhandlungstermin wurde der 28. Oktober 2025 vereinbart. Wir werden dann über die aktuellen Entwicklungen informieren.
Wir kämpfen für die Mitglieder unserer Fachgewerkschaften!
Deshalb: Mitglied werden! Jetzt!
Hintergrund:
Bereits in den Tarifverhandlungen zur Einkommensrunde 2023 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder wurde über eine Stadtstaatenzulage für die Beschäftigten, Auszubildenden, Studierenden, Praktikantinnen und Praktikanten in Berlin, Bremen und Hamburg verhandelt. Für Berlin wurde im Anschluss die Hauptstadtzulage tarifiert. Für Bremen und Hamburg wurde in der Tarifeinigung vom 9. Dezember 2023 vereinbart, dass ab dem 1. Juli 2025 Gespräche über eine Zulage für Beschäftigte, die insbesondere bürgernahe Dienste wahrnehmen, aufgenommen werden können.
Thomas Treff
(Vorsitzender dbb hamburg beamtenbund und tarifunion)